Nörting – Ein Dorf im Ampertal
Die außerordentlich schöne Flusslandschaft der Amper im Landkreis Freising beherbergt eine Vielzahl höchst schützenswerter Tier- und Pflanzenarten. Dies zeigte erst unlängst wieder eine Buchpupblikation des Landesamtes für Umweltschutz.
Danach kommen im Ampertal im Landreis Freising allein 4 von insgesamt 16 in Bayern vom Aussterben bedrohten Libellenarten vor.
Aber nicht nur als ökologisch wertvoller Lebensraum hat das Ampertal seine Qualitäten, sondern auch durch seine landschaftliche Aktivität.
Weiträumige Tallagen mit der darin eingebetteten und träge dahinfließenden Amper, stehen dabei im starken Kontrast zu den steilen “Leitenhängen”. Entlang der hochgelegenen Talränder bieten sich an vielen Stellen Aussichtspunkte an, die weitgehende und schöne Blicke über das Flusstal gewähren.
Ganzjährig lädt das Gebiet zum Wandern, Fahrradfahren und zum Betrachten ein. Vor allem an den Wochenenden wird es als Naherholungsgebiet von der Bevölkerung gerne angenommen.
Für viele Landkreisbürger ist das Ampertal die ideale Möglichkeit eine gewachsene Natur- und Kulturlandschaft im eigenen Wohnumfeld zu erleben ( Umsetzung Agenda 21 ).
Erstmals genannt ist Nörting, als es schon Jahrhunderte bestand, in der bischöflichen Urkunde vom 1. Oktober 788, ausgestellt
zu Frikisinga (Freising). Es heißt Neritinga als Siedlung eines Nerito. In ihr ist dagelegt, dass Deotlind für ihr Seelnheil,
dem Dom all ihr Eigentum zu Neritinga übergibt, das sind zwei Höfe, Emicho mit seiner Frau Hrodwar und dem Sohn Liutpert mit
Fammilie und seinem Besitztum, dann denn Leibeigenen Wofedo mit seiner Frau Perhthilt mit Sohn Hroduni und TochterWaltrat mit
Sohn Sikifrid usw.
(Quelle: „Nörting – Ein Dorf im Ampertal“)